Hände an der Wand
In vielen Höhlen findet man Handabdrücke an den Wänden. Manchmal sind es Positive, d. h. ein Handumriss wurde ausgemalt. Häufiger sind es Negativabdrücke. Dann wurde die Hand wie eine Schablone benutzt. Man hielt sie an die Wand und malte drumherum bzw. pustete Farbe um die Hand. So bleibt der Handabdruck hell.
In der Höhle Pech Merle im Süden von Frankreich finden sich besonders viele solcher Handabdrücke. Sie wurde 1922 entdeckt. André David, der Sohn eines Schäfers und damals 16 Jahre alt, und sein Freund Henri Dutertre, 15, fanden nach und nach mehrere Räume der Höhle.
Warum hinterließen die Steinzeitmenschen ihre Handabdrücke? Wie so oft wissen wir das nicht. Aber vielleicht sollen sie einfach nur sagen: Ich war hier!