Warum kostete der Absolutismus soviel Geld?

    Die absolutistischen Herrscher waren "Angeber"

    Die absolutistischen Herrscher liebten es, ihre Macht zur Schau zu stellen. Dieses Bedürfnis, Einfluss und Reichtum nach außen sichtbar zu machen, gibt es auch heute noch – sei es durch luxuriöse Kleidung, ein imposantes Haus, eine bestimmte Automarke oder exklusive Urlaubsreisen. Warum sonst entscheiden sich manche Menschen für einen riesigen Range Rover, obwohl sie mitten in der Stadt leben?

    Kutsche statt Karosse

    Ähnlich hielten es die Herrscher der Absolutismus-Ära. Statt in einem luxuriösen Auto ließen sie sich in prunkvollen Kutschen durch ihre Reiche chauffieren – ein eindrucksvolles Symbol ihrer Macht und ihres Status.

    Der Hofstaat war sehr teuer

    Sie bauten sich riesige Schlösser, sie trugen Kleider aus den kostbarsten Materialien, die mit wertvollen Edelsteinen bestückt waren. Auch wenn sich die Herrscher keine Urlaube im Ausland leisteten, so hatten sie einen teuren Hofstaat, der auf jeder Reise mitzog und auch unterhalten und versorgt werden musste.

    Auch das Heer kostete eine Menge Geld

    Dazu kam ein teures Heer zum Schutz des Herrschers. Denn es hätte ja sein können, dass doch nicht jeder Untertan damit einverstanden war, sein ganzes Geld und Gut dem Herrscher zu überlassen. Und nach außen musste man sich ja auch schützen, vielleicht gab es ja im Ausland Herrscher, die den ganzen Prunk auch gerne ihr eigen genannt hätten und neidisch waren.

    Verwaltung und Heer waren auch nicht umsonst zu haben

    Ein gut ausgestattetes Heer sollte abschrecken und zur Not auch eingreifen können, falls ein Angriff von außen drohte. Auch das kostete wieder eine Menge. Doch nicht nur teure Schlösser wurden bezahlt, die Verwaltung des Staates lag in Händen von Profis, den Beamten. Und auch die wollten entlohnt werden.