Zeitstrahl

    Verbot des Templerordens

    1312

    Geschichte des Templerordens

    Im Jahr 1312 wurde der Templerorden durch Papst Clemens V. aufgelöst. Der Templerorden entstand schon während der Kreuzzüge. Das Besondere an diesem Orden war, dass sich das adelige Rittertum mit dem Mönchstum verbunden hatte. Doch vorab noch ein paar Infos zur Geschichte des berühmten Ordens. 

    Der Templerorden wurde um das Jahr 1118 herum gegründet. Das genaue Datum der Entstehung ist allerdings nicht überliefert. Manchmal liest du auch das Jahr 1119. Die Aufgaben der Ritterorden, so auch der Templer, lagen im Schutz der Pilger und dem Schutz der heiligen Stätten in Jerusalem. Die Vertreter des Templerordens waren gleichzeitig Ritter und Mönche und verbanden zwei sehr unterschiedliche Arten zu leben miteinander. Sie lebten nach sehr strengen Regeln, beteten viel und verzichteten auf persönlichen Besitz. 

    Der Templerorden und der französische König Philipp IV

    Obwohl die Templer auf persönlichen Besitz verzichteten, wurden sie sehr reich. Wie konnte das passieren? Oftmals erhielten Sie Geld und Land von Adeligen, die den Orden unterstützten. Deshalb war der Orden an sich reich. Und Reichtum führte zu Neid. Vor allem der französische König Philipp IV sah den Reichtum der Templer nicht gerne. Und er griff zu einem beliebten Mittel, seine Feinde zu vernichten, indem er die Templer der Ketzerei bezichtigte. 

    Verbot des Templerordens

    So hatten sich die Templer den französischen König Philipp IV. zum Feind gemacht. Schon 1307 hatte Philipp die Mitglieder des Templerordens in Frankreich verhaften und hinrichten lassen. Da sich der Papst 1312 schon in Avignon aufhielt, ließ er unter dem Einfluss Philipps den Templerorden verbieten.

    Noch heute gibt es viele wahre und auch unwahre Geschichten über die Templer. Vor allem ist nicht so ganz klar, was eigentlich mit dem großen Vermögen des Templerordens geschehen sein könnte. Wer weiß, ob sich das Rätsel irgendwann lösen wird. 

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