Zeitstrahl

    Papsttum

    von 1294 bis 1527

    Kirche in der Gefangenschaft

    Die Geschichte der Kirche und des Papsttums im Spätmittelalter werden von schweren Auseinandersetzungen in der Kirche, aber auch von Anfeindungen von außen geprägt. 1309 siedelte der Papst in die französische Stadt Avignon über.

    Ab 1378 begann eine große Spaltung der Kirche, die man das "Große Schisma" oder das "Große Abendländische Schisma" nannte. Sie dauerte bis 1417. In dieser Zeit gab es mehrere Päpste, die gleichzeitig in Rom, Avignon und später auch noch in Pisa regierten. Mehrere Konzilien, von denen die wichtigsten in Konstanz und in Basel stattfanden, sollten Ordnung in die Missstände bringen und verbindliche Regeln festlegen.

    Eine innere Reform der Kirche gelang nicht, so dass die Kritik an den Missständen schließlich in die Reformation führte. 

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