Dschingis Khan gründet das Mongolenreich
Die Mongolen waren Volksstämme, die aus dem Gebiet der heutigen Mongolei kamen. Sie lebten als Nomaden und waren untereinander verfeindet. Im 12. Jahrhundert gelang es Dschingis Khan, die verschiedenen Stämme zu einigen. Mit Hilfe einer riesigen Armee gründete Dschingis Khan das Mongolenreich.
Dschinghis Khan hieß eigentlich Temudschin. Er war der Sohn eines Stammesführers. 1206 wurde er zum Herrscher aller Mongolen ernannt und erhielt den Titel Khan.
Mit Hilfe einer riesigen Armee eroberte er viele Gebiete und vergrößerte das Mongolenreich immer mehr. Grausam wurden die besiegten Völker unterworfen und viele Menschen fanden den Tod. Auch das mächtige chinesische Kaiserreich wurde von den Mongolen unterworfen. Schon Kinder wurden als Reiter und Bogenschützen ausgebildet. Dschinghis Khan besaß eine eigene Leibwache von 10.000 Männern! Für die Verwaltung des großen Reiches ließ Dschinghis Khan sogar eine eigene mongolische Schrift entwickeln. Sie wird noch heute in der Mongolei verwendet.
Nach seinem Tod im Jahr 1227 wurden alle Lebewesen aus Dschingis Khans Umgebung getötet. Er selber wurde an einem geheimen Ort bestattet. Man hat diesen Ort bis heute nicht gefunden.
Das Reich wurde unter den Söhnen Dschingis Khans aufgeteilt und wurde noch größer. Nach dem Tod von Dschingis Khans Enkel Kublai Khan zerfiel das Reich jedoch langsam wieder.
Zusammenfassung: Wer war Dschingis Khan?
Dschingis Khan gründete das Reich der Mongolen. Er herrschte von 1206 bis 1227. Er vereinte die mongolischen Stämme und eroberte dann weitere Gebiete, bis ein riesiges Reich entstanden war.
Was ist die Mongolei?
Die Mongolei ist ein Land, das nördlich der heutigen Volksrepublik China auf einer Hochebene liegt.