Zeitstrahl

    Lothar III.

    von 1125 bis 1137

    Wer war Lothar III.?

    Nachdem der letzte SalierHeinrich V. ohne direkte Nachkommen verstorben war, wurde der Sachse Lothar von Süpplingenburg im Jahr 1125 zu seinem Nachfolger gewählt. Als Lothar III. wurde er 1133 zum Kaiser gekrönt.

    Lothar wurde 1075 als Sohn des Grafen Gebhard von Süpplingenburg geboren. Der Ort liegt heute im südöstlichen Niedersachsen. 1106 machte Heinrich V. Lothar zum Herzog von Sachsen.

    Lothar war mit Richenza von Northeim verheiratet. Die gemeinsame Tochter Gertrud wurde 1115 geboren und heiratete später den Welfen Heinrich den Stolzen, Herzog von Bayern. Mit der Vermittlung dieser Heirat stellte Lothar eine Verbindung zu den Welfen her, ein ursprünglich fränkisches Adelsgeschlecht.

    Die Welfen standen in den folgenden Jahrzehnten immer wieder in Auseinandersetzung mit den Staufern. Auch Lothar selbst musste sich gegen die Staufer behaupten. Seit der Staufer Friedrich II. von Schwaben in der Königswahl unterlegen war, kam es immer wieder zum Streit. Friedrichs jüngerer Bruder Konrad wurde als Konrad III. sogar zum Gegenkönig ausgerufen, blieb aber zunächst unterlegen.

    Erst nach Lothars Tod Ende 1137 konnten sich die Staufer mit Konrad durchsetzen.

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