von 613 bis
629
Die Macht der Hausmeier wuchs unter Chlothar II.
Chlothar II. einigte das fränkische Reich, das nach dem Tode seines Großvaters Chlothars I. in drei Teile gespalten war. Somit war er wieder der erste König, der über das gesamte Frankenreich herrschte. Bei Regierungsantritt war er allerdings erst 13 Jahre alt.
Er erließ 614 ein wichtiges Edikt, das die Macht des Adels stärkte. Die drei zum Teil selbstständigen Reichsteile standen unter der Gewalt eines so genannten Hausmeiers, der als Anführer der königlichen Gefolgschaft und Aufseher über den königlichen Grundbesitz und als Oberhaupt des Adels an Macht gewann. Das sollte noch weit reichende Folgen haben.
Im Jahr 623 übergab Chlothar seinem Sohn Dagobert I. einen Reichsteil, nämlich Austrasien. Chlothar starb 629 n. Chr.
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