Ludwig der Fromme folgte auf seinen Vater Karl den Großen und übernahm im Jahre 814 n. Chr. die Nachfolge seines Vaters. Dieser hatte ihn bereits im Jahre 813 n. Chr. zum Kaiser gekrönt. Geboren wurde Ludwig der Fromme im Jahr 778. Während der Regentschaft Ludwigs gab es zahlreiche politische Neuerungen, aber auch viele Krisen. Er starb im Jahre 840 n. Chr. in Ingelheim.
Ludwig der Fromme übernahm von seinem Vater ein schwieriges Erbe. War das Reich doch riesengroß und gar nicht so einfach zu regieren. Karl der Große hatte ja sehr viele Völker erobert und nicht jedes war damit einverstanden. Ludwig der Fromme wollte - wie sein Name schon sagt - auch ein besonders christliches Reich.
Schon wieder ein geteiltes Reich
Schon zu Lebzeiten Ludwigs des Frommen gab es Streitigkeiten unter seinen Nachfolgern. Denn Ludwig plante, sein Reich - wie es im Frankenreich üblich war - unter seinen Söhnen aufzuteilen. Nur das Kaisertum war nicht teilbar, das wollte er seinem Sohn Lothar übergeben. Als neben den Söhnen Pippin und Ludwig noch ein weiterer Sohn aus zweiter Ehe auftauchte, war Streit nicht mehr zu verhindern. So stritten alle miteinander und kämpften gegen den eigenen Vater. Dennoch konnte Ludwig 30 Jahre lang regieren. Aber sein Tod hatte Folgen für die weitere Entwicklung.
Diese Auseinandersetzungen führten schließlich zur erneuten Teilung des Frankenreiches. Somit änderte sich das Reich für immer.