Zeitstrahl

    Robert Edwin Peary erreicht als erster Mensch den Nordpol

    1909

    Robert Edwin Peary (geb. 1856-1920) war ein amerikanischer Polarforscher. Er behauptete, im Jahre 1909 als erster Mensch den Nordpol erreicht zu haben. Doch seine Behauptung wurde immer wieder von der Forschung angezweifelt. Allerdings bestätigen neuere Untersuchungen jetzt wieder seine Erzählungen.

    Ein ehrgeiziges Ziel des Grönlandforschers

    Peary, der den Norden aufgrund vieler Expeditionen durch Grönland kannte, hatte nur ein ehrgeiziges Ziel: Er wollte als erster Mensch den Nordpol betreten. Konnte Peary doch schon beweisen, dass Grönland eine Insel ist, die größte Insel der Welt übrigens. Schon in der Zeit von 1898 bis 1902 und 1905/1906 hatte er Expeditionen in Richtung Pol unternommen. Bei der zweiten Expedition hatte er sich wahrscheinlich bis auf 280 Kilometer tatsächlich dem Pol genähert.

    Der erste Mensch am Nordpol?

    Auf seiner nächsten Expedition in den Jahren 1908/1909 soll er den Nordpol am 6. April 1909 als erster Mensch erreicht haben. Seine Expedition, bei der ihn viele Schlittenhunde und auch Inuit begleiteten, soll sehr gut vorbereitet gewesen sein. Man glaubte ihm aber nicht, dass er den Weg vom Basislager bis zum Nordpol in nur 16 Tagen zurückgelegt hätte. Es gab hier einige Unstimmigkeiten in seinen Berichten und Erzählungen. Und diese ließen dann immer wieder Zweifel an der Echtheit seiner Berichte aufkommen.

    ... oder war die Konkurrenz schneller?

    So nahm man zwischendurch an, dass sein Konkurrent beim Wettlauf in Richtung Pol, Dr. Frederick Cook (geb. 1865 - 1940), schon im April 1908 den Nordpol erreicht hätte. Doch im Laufe der Zeit tauchten auch den Aussagen von Cook erhebliche Zweifel auf und seine gesamte Nordpol-Expedition mit dem Erreichen des Pols in Frage gestellt.

    So bleibt bis heute noch Edwin Peary der erste Mensch, der den Nordpol betrat, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Edwin Peary starb 11 Jahre nach seiner Entdeckung im Jahre 1920.

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