Triumphzüge

    Welch ein Triumph - der Triumphzug

    Kehrte ein siegreicher Feldherr aus dem Krieg nach Rom heim, wurde er mit einem Triumphzug durch die Stadt geehrt. Mit den Soldaten, den Gefangenen und der Beute zog man durch die Straßen der Stadt. Der siegreiche Feldherr wurde auf diese Weise geehrt. Er triumphierte!

    Mit Triumph bezeichnen wir auch heute noch einen Sieg oder Erfolg, der mit großer Freude und Genugtuung erlebt wird. Das Wort ist also abgeleitet vom Römischen Triumph. Ursprünglich stammt es aus dem Griechischen und wurde für eine Siegesfeier verwendet.

    Die Römer bauten damals oft außerdem einen eigenen Triumphbogen für einen Triumph. Manche davon stehen noch heute in Rom, wie der Konstantinsbogen oder der Titusbogen.

    Triumphzüge

    Solche Art von Triumphzügen gibt es heute natürlich nicht mehr, aber denkt mal an einen Autokorso durch die Stadt, wenn Deutschland die Fußballweltmeisterschaft gewinnt! Das erinnert schon ein wenig an so einen Triumphzug, oder?

    Und das Wort Triumph benutzen wir ja auch noch. So manche Firma hat sich den Namen auch gegeben. Auch das ist also ein Erbe der Römer.

    Man kann aber auch an einen modernen Triumphzug denken, wenn sich Staaten, Politiker oder auch ihre Anhänger für einen militärischen Sieg rühmen. Das Wort triumphieren kann auch eher negativ behaftet sein. Man verbindet es eher mit prahlen oder sich über jemanden erheben.