Auf die minoisch-mykenische Kultur folgten die dunklen Jahrhunderte - doch wann war das eigentlich genau?
Video zu den "dunklen Jahrhunderten in Griechenland"
Auf die minoische Kultur der Insel Kreta folgte die mykenische. Doch nachdem auch die mykenische Kultur um circa 1200 v. Chr. aus unbekannten Gründen untergegangen war, folgten die so genannten "Dunklen Jahrhunderte". Die heißen so, weil man sehr wenig darüber überhaupt weiß. Unser Wissen liegt quasi im Dunkeln. Historiker sprechen von der Zeit von 1200 bis etwa 800 v. Chr.
Es entstanden die berühmten Epen des bekannten Dichters Homer. Das waren die Ilias, die Geschichten über den Untergang Trojas erzählen und die Odyssee, die Geschichten über die Irrfahrten des Odysseus berichten.
Um 1200 herum ging in Griechenland die Bronzezeit zu Ende. Es tauchten die so genannten Dorer auf, die als Vorfahren der späteren Spartaner gelten. In der Folge zogen viele Bewohner Griechenlands auf Inseln im Mittelmeer, aber auch an die kleinasiatische Küste.
Sparta wird um 900 v. Chr durch eben diese Dorer gegründet. Dieses Sparta schützten hohe Gebirgszüge. Die Spartaner dehnten sich zwar in Richtung Westen und Süden aus, aber sie haben anders als andere Stadtstaaten keine Kolonien gegründet. Sie lebten nach strengen Regeln, leisteten Militärdienst und unterschieden sich im Alltag von den anderen Griechen, vor allem von den Athenern. Darüber erzählen wir dir später noch mehr.
Ab 900 v. Chr. nutzte man in Griechenland auch verstärkt Eisen, das als ein wichtiges Material die zuvor genutzte Bronze ablöste. Auf die so genannte Bronzezeit folgte also die Eisenzeit.
Durch Eisenschmiede aus dem Osten kam die Technik der Eisenverarbeitung auch schon sehr früh nach Griechenland, das damit den Anschluss an die Hochkulten des Ostens wie Ägypten und Mesopotamien fand.
Und wie ging es nun im alten Griechenland weiter? Die dunklen Jahrhunderte wurden wieder etwas lichter und über die folgende Zeit wissen wir sehr viel mehr.